Historische Bücher

Die Bibliothek im Schloss Burgfarrnbach geht in ihrem Grundbestand auf den Fürther Kaufmann Conrad Gebhardt zurück, der seiner Heimatstadt u.a. über 8.000 Bücher und mehr als 1.000 wertvolle Dokumente vermachte. Waren es früher überwiegend Bücher zu Handel, Gesetzgebung, Verwaltung und Wissenschaft, erweiterte sich die Bibliothek im Laufe der Zeit um Schöngeistiges. Auch Kinderbücher und Schulbücher aus dem 18. und 19. Jahrhundert sind erhalten.

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Historisches Meisterbuch aus den Beständen.

Foto: Stadtarchiv

Die Bestände der historischen Bibliothek reichen bis ins Mittelalter zurück und beinhalten einen einzigartigen Schatz an überliefertem Wissen. Vielfach weisen die Bücher Schimmel- oder Schädlingsbefall auf, was u.a. auf jahrelange unsachgemäße Lagerung zurückzuführen ist. Nur erhebliche Restaurierungsmaßnahmen können noch Rettung bringen. Für etliche wertvolle Folianten wird jede Hilfe zu spät kommen.

Eines der ältesten Wappenbücher, das im Schloss Burgfarrnbach zu bewundern ist, stammt aus dem 17. Jahrhundert. Der hervorragende Zustand ist durch die Verwendung hochwertiger natürlicher Materialien zu erklären.

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Das Wappenbuch aus dem Jahre 18. Jahrhundert zeigt die Vielfalt der Wappen aus der Region.

Foto: Barbara Rök

Die Qualität des Papiers ist so gut, dass es auch heute noch ausgestellt werden kann. Der Gesamtbestand der Wappenbücher ist äußerst selten und historisch wertvoll. In bester Farbenpracht geben sie Auskunft über die gräfliche Familie, aber auch andere Adelshäuser der Umgebung.


 


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